Mittwoch, 24. Februar 2010

Angkor Wat - Tag 2: Phrea Khan, Neak Pean, Ta Som, Pre Rap und andere

Als ich am Morgen aufwachte, war der Himmel stahlend blau. Die Temperatur war genauso hoch wie in den Tagen zuvor. Die Luftfeuchtigkeit war aber deutlich niedriger. Somit war die Hitze weniger intensiv.

Ich fühlte mich wesentlich besser und das erste Mal in drei Tagen war ich gut drauf. Nach einem schnellen Frühstück, machte ich mich für eine extreme Tempeltour fertig. Ich bestellte über das Gästehaus den selben Tuk-Tuk-Fahrer wie am Tag zuvor. Ich war mit dem Typ recht zufrieden.
10 Minuten später war ich abfahrbereit.

Der erste Halt des Tages war am Osttor der Bayon Tempelanlage. Am Vortag war ich dort schon am Nachmittag. Da aber nun die Sonne schien, war der Unterschied groß. Die Photos, die ich heute machte, habe ich auch für dem Beitrag von gestern verwendet. Das Tor ist wirklich spektakulär.

Der nächste Stopp war in Phrea Khan. Es ist die alte Universität. Phrea Khan ist sehr  interessant: An vielen Stellen ein Labyrinth - eng und verwinkelt. Die Kunstobjekte sind ziemlich eindrucksvoll. Das ganze Ruine sieht einfach gut aus. Phrea Kan ist wohl nicht so photogen wie Ta Prohm, aber es hat das gewisse Etwas. Ohne Zweifel fing der Tag gut an.

Phrea Khan
Phrea Khan, die alte Universität

Wir fuhren nach Neak Pean weiter. Neak Pean ist ein bisschen ungewöhnlich. Es ist ziemlich klein. Es ist kein Tempel, sondern ein Friedhof. Es erinnert etwas an einen großen Brunnen. Das Zentrum ist das Becken mit kleinen Türmen. Auf der einen Seite ist eine interessante Pferde-Statue. In Neak Pean gibt es wohl hauptsächlich um rituelles Waschen. Neak Pean ist ok, aber nichts wirklich besonderes. Es ist dort ruhig. Eine kleine Windbrise wäre jedoch ganz nett gewesen. Es wurde langsam unerträglich heiß.

Neak Pean
Neak Pean

Als nächstes fuhren wir zu einem Ort, auf den ich mich besonders freute: Ta Som. Der Tempel ist in etwa eine kleinere Version von Bayon. Das sagt man zumindest. Ta Som ist sehr pittoresk. Mir gefallen die Farben und Fresken von Ta Som. Es ist ein Ort der Stille und die Aura eines heiligen Orts wurde erhalten.

Ta Som
Ta Som
Fresko Ta Som
Fresko in Ta Som

Nächste Station war Ost Mebon. Der Ort wird in jeder Ecke von einer Elefanten-Statue bewacht. Mir gefiel das. Der Tempel Ost Mebon ist aber nicht unbedingt eine Schönheit.

Ost Mebon
Ost Mebon
Mein letzter Stopp eines langen Tages war Pre Rap. Mir war nicht ganz klar, was mich hier erwarten würde. Es war eine positive Überraschung. Pre Rap ist riesig und bedrohend. Von oben hat man einen großartigen Ausblick. Pre Rap ist wohl keine Schönheit im klassischen Sinn. Ich denke, in all diesen Löcher in der Wand war mal ein Fresko. An einigen Stellen in Pre Rap erkennt man noch, dass es einmal ein grandioser Ort gewesen sein musste.

Pre Rap
Pre Rap

Da das Wetter heute sehr gut war, entschloss ich mich nochmals Angkor Wat anzuschauen. Ich wollte herausfinden, ob ich am Vortag nur wegen der hohen Erwartungen so enttäuscht war. Es musste ja einen Grund geben warum Angkor so berühmt ist. Ich wollte zumindest ein paar gute Photos machen. Tatsächlich sah im Sonnelicht alles besser etwas aus. Angkor gefiel mir aber wieder nicht so besonders, was mich natürlich nicht sehr überraschte.

Angkor Wat
Angkor Wat
Angkor Wat
Angkor Wat
Angkor Wat von der anderen Seite des Flusses
Angkor Wat von der anderen Seite des Flusses

Hier findest Du eine Klimatabelle für Thailand und eine Beschreibung des Klimas.
Hier finden

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